Die Gedenkveranstaltung für die Opfer des Durchgangslagers Strasshof fand dieses Jahr am Montag, den 28. Mai um 11.30 Uhr beim Erinnerungsmal statt. Unsere Gäste waren wie letztes Jahr die Mitglieder des Verbands der ungarischen NS-Opfer, unter ihnen befanden sich auch Überlebende des Durchgangslagers.
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Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung dieses Jahr durch die von Wolfgang Saierl komponierten Klangblüten, die von der Regionalmusikschule Strasshof und Mitgliedern des Chors Vocapella eingespielt worden waren. Der Vizebürgermeister von Strasshof Walter Vock, Altbürgermeister Rolf Neidhart sowie der Obmann des VAS Bernhard Blank begrüßten die Anwesenden. Der Obmann des Verbands der ungarischen NS-Opfer György Frisch sprach persönlich sämtliche Überlebenden des Lagers Strasshof an, die dieses Jahr wieder hierher zurückgekehrt waren. Ferenc Lang, ein Überlebender von Strasshof ergriff spontan das Wort und erzählte die Geschichte seiner Deportation aus Ungarn hierher. Herr Zolt Bóta vertrat den ungarischen Botschafter in Österreich. Er freute sich so viele Überlebende des Holocausts in Strasshof zu treffen. Er erinnerte daran, das am Tag zuvor traditionell in Ungarn der Tag der Helden begangen wurde. Für ihn seien alle Überlebende Helden, die nun als Zeitzeugen uns allen Inspiration geben können.
Die Veranstaltung schloss mit einer Kranzniederlegung und dem Kadisch.